Der Schulgarten wird von Schülerinnen und Schülern der Johann-Hinrich-Wichern-Schule betreut. Unterstützt werden sie dabei von interessierten Klassenlehrern. Wer besonderes Interesse an der Arbeit im Schulgarten hat, darf sich im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts, klassenübergreifend mit dem Garten einmal wöchentlich beschäftigen.

Wir beobachten den Garten im Jahreslauf:

Im Frühjahr pflanzen wir Blumenzwiebeln und ziehen Gemüse im Frühbeet aus Samen vor und pflanzen diese im Frühjahr in die Hochbeete ein. Die Beete müssen vorher umgegraben und gedüngt werden.

Im Sommer werden die Beete regelmäßig von Unkraut befreit und gewässert. Auch die Ernte fällt in diese Jahreszeit, weshalb wir dann auch häufiger Kräuter- und Beerenquark, Kartoffeln und Salat in der Schule vorberieten. 

Aufgrund der vielen Bäume im Schulgarten muss im Herbst immer wieder Laub gerecht und der Schnitt der Bäume vorgenommen werden.

Es werden regelmäßig größere Projekte in Kooperation mit dem Verein Umweltlernen durchgeführt. So entstanden bereits eine Kräuterspirale, vier Hochbeete und ein Naschgarten mit Himbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren und Heidelbeeren. Weitere Projekte sind das Anlegen eines kleinen Gemüsegartens in Küchennähe und das Bauen eines Insektenhotels.

Dabei ist uns wichtig, dass die Schüler an allen Prozessen beteiligt sind und mit dem Garten und der Natur vertraut werden. Weiterhin steht der umweltbewusste Umgang mit der Natur im Vordergrund. Wir verwenden ausschließlich Biodünger und arbeiten ohne Maschinen. So können die Schüler im handelnden Umgang ihre motorischen Fähigkeiten erweitern und Lernen die Natur in der Praxis kennen. Ein anschaulicher Biologie-Unterricht im „Grünen Klassenzimmer“ wird so gewährleistet. 

Barbara Abraham-Marschall